Vor 1000 Jahren war Töpfergut, auch "Warenarten genannt", allgegenwärtig. Archäologen sagen sogar, sie dominieren das Frühmittelalter. Unzählig viele Scherben und Krüge wurden aus der Erde geborgen. Nicht unüblich waren Verzierungen mit Rillen und Wellenlinien, Stempelmustern sowie Bemalungen. Das verwendete Keramikmaterial war von Region zu Region verschieden. Gerade die Keramik in der slawischen Darstellung, mit ihren auffälligen Verzierungen, ist eines der reichhaltigsten Fundelemente.
Auch wenn Warenarten oft via Import in unsere Darstellungsregionen gelangt sein müssen, interessiert uns die historische Herstellungsart solcher Gefäße. In einem einfachen Brennverfahren, dem sog. Grubenbrand, werden die Gefäße so erhitzt, dass sie uns über Jahre erhalten bleiben. So versuchen wir, Gefäße unserer Zeit, genau auf diese Art und Weise herzustellen.
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